Es gibt inzwischen viele Weihnachtshäuser in Deutschland und jedes hat seinen speziellen Zauber. In Gegensatz zu den andren Häusern wird in einem rund 30 km von München entfernt eine 30 minütige Weihnachtsgeschichte erzählt. Alle zwei Jahre wird das Programm geändert und so konzipiert, dass es für alle Altersklassen erlebbar ist. Die behandelten Themen gehen uns alle an und in so manchen Charakter erkennt man den einen oder andern - ja vieleicht auch sich selbst wieder und so man anderes Thema wird politisch brandaktuell diskutiert. Wie sieht es mit der Wasserversorgung der Zukunft aus? Wie lange müssen wir in Zukunft noch arbeiten? Ist der Kampf gegen die Klimaerwärmung verloren? Wie werden wir mit dem was wir zum Leben brauchen in Zukunft versorgt?
Die neue Produktion heißt 5 Minuten nach 12. Nachdem die rund 25.000 Lichter langsam ausgehen werden unsere Besucher gemeinsam mit den Hauptprotagonisten dem Schneemann Snowy und seinem besten Freund das Häschen eine Reise in die Zukunft antreten. Dabei lernen Sie die 80 jährige Granny und ihre Enkelin Marie kennen. Schnell stellen Snowy und das Häschen fest, dass sich die Welt verändert hat und alles nur mehr von einem Konzern gesteuert wird. Bespitzelungen stehen an der Tagesordnung, Meinungsfreiheit und Umweltschutz sind in dieser Welt kein Thema. Die Menschen werden manipuliert und ihnen aufgezwungen was sie zu tun und zu sagen haben. Die kleine Marie hat noch nie in ihren Leben einen Schneemann gesehen und träumt von einer besseren Welt. Ein Weihnachten so wie wir es kennen, gibt es nicht mehr - ja es ist sogar verboten und trägt nicht zur Produktivität bei. Der Feiertag wurde gestrichen und es darf nicht einmal darüber gesprochen und das verbotene Weihnachtslied gehört oder gesungen werden. Ob es ein Happy End bei dieser Geschichte gibt liegt letztendlich bei uns, denn das Christkind am Ende der Geschichte öffnet uns die Augen und legt das Schicksal der Beiden in unseren Hände.
Es ist eine liebevolle aber auch nachdenkliche Geschichte . Wie immer gebe ich auch den lebensgroßen Figuren bis auf die kleine Marie auch die passende Stimme. Diese Stimme der Marie kommt von der bezaubernden Angelina Markiefa - einer Musical-Sängerin die schon in Stuttgart, Berlin und Wien bei Tanz der Vampire gesunden hat. Im Weihnachtshaus in Olching singt sie Manchmal wünsch ich mir und träumt dabei von einer besseren Welt. Ein Lied das so machen Besucher zum Nachdenken anregen soll.
Die Menschen sollen auch in der Vorweihnachtszeit zum Nachdenken angeregt werden. Ein nachträgliches gemeinsames Diskutieren in der Familie ist dabei erwünscht. Auch wenn unsere Figuren wie der Schneemann Snowy, das Häschen oder der verrückte Aneroid ZA 56 O für Kinderaugen zum Leben erweckt wurden, so ist die Story für alle Altersklassen erlebbar.
Lassen auch Sie sich 30 Minuten lang verzaubern. denn wie Mark Twain einst schon sagte
„Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen.
Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
aber aufgehört haben, zu leben.“
Das Weihnachtshaus in Olching ist in der Rebhuhnstr. 8. Gespielt wird, sofern es nicht regnet, stürmt oder schneit, jeden Freitag, Samstag und Sonntag jeweils um 17:00 Uhr, 18:00 Uhr und um 19:00 Uhr sowie vom 23.12.2016 bis zum 27.12.2016 ebenfalls um 17:00 Uhr, 18:00 Uhr und um 19:00 Uhr
Sonderveranstaltungen sind auch danach möglich.